Hier endete dann auch die Ära der ekligen Kartoffel-Teile.
Geflügel und Grünzeug gab es dazu.
Ich erinnere mich nicht mehr ganz daran.
Das einzige woran ich mich erinnere ist, dass ich nach dem Kochen den Fleisch als etwas zu bissfest erachtete.

Was macht der hungrige Mensch ohne Anstand und Sinn für gute Sitten?

Genau! Ab in die MirKowelle zum Nach-Garen.

Ich liebe diese Sendung.

Ach ja:
Nudelzeug.

<3

Ja der Braten.
Der überstand länger als sonstige Lebensmittel in meinem Verwahrsam .
Drei Tage um genau zu sein.

Braten 1 - Rebirth
Braten 2 - Salvation
Braten 3 - New Age


Braten mit Ekel-Kartoffel-Dinger, lecker Pilzen und Erdbeeren der Saison.


Braten zerschnitten und zu Chop Suey umfunktioniert.
Improvisiert und auch nicht wirklich wiederholenswert.

Es gab da mal diesen Tag an dem war Schweinebraten im Angebot.
Die Chance verblieb nicht ungenutzt.
Ich wusste, dass auch wenn ich Projekt Schweinebraten nicht sofort werde ausführen können, so würde es doch eines Tages dazu kommen.
Eine lange Zeit schlummerte er nun im Tiefkühlfach.
Wartend.
Auf seine Erweckung.
Seine Erfüllung.

Dieser Fall ist einzigartig und darum verdient er auch eine ganz besondere Widmung.
Mein erster Schweinebraten - eine Geschichte in 10 Bildern.





Noch unberührt.
Zärtlich im Wasserbad aus dem frostenen Schlaf geholt.


Von allen Seiten gut gepfeffert und gesalzen.
Ja so mag Papa das.


Zwiebeln, Baby!


Von allen Seiten schön angebraten und dann die Zwiebeln geschmort.


Topf geflutet, Temperatur heruntergedreht und unter regelmäßigen Wendungen ziehen gelassen.


Okay Phase Zwei:



Die letzten verbliebenen Kartoffeln gehäutet.
Es sind Veteranen.


Nach dem Schneide- und Würzvorgang in der Pfanne gebraten.
Salz, Pfeffer und ... halte dich fest ... ROSMARIN.
Geile Nummer oder?

Tada:

Malzbier aus dem Kühlschrank geholt, schlesische Gurkenhappen (Geheimrezeptur) beigelegt und das Fleisch mit Soße geträufelt.
Die Soße ist handgemacht aus dem Sud des Bratens und sorgsam in Wasser gerührtes Mehl.

Und gleich nochmal:




Sorglosigkeit, Erfüllung, Glück?
Du willst wissen wie du es findest?
Das kann ich dir nicht sagen.
Wohl aber wie es aussieht:

Nicht, dass ich keinen Fertigfraß mehr hätte, aber langsam hängt es mir doch aus der Röhre raus.



Ei hat ein wenig handwerkliches Können abgefordert.
Wirklich gutes Ei.
Ideales Verhältnis von Fett zu Ei zu Salz.
Ja man könnte noch mehr reinmischen, aber was Ei angeht bin ich Puritaner.
Mit dem Ei hätte ich sogar Omas Eier konkurrieren können.
Uhh jaa!

Wieder einmal die Straßen rund um meine Position auf ihre Verläufe hin untersucht.
Discounter gefunden und unverzüglich für Marschverpflegung gesorgt.
Ein Kitkat Chunky Peanut gehörte ebenfalls dazu.
Günstiges, wie klebriges Menü.
Nüchtern eigentlich nicht zu ertragen.

Gerade noch so ein Menü ergattern können.
War okay.
Schon lange kein Apfelmus mehr gegessen.

Die Bohnensuppe war richtig gut.

Wer sich Hals über Kopf in Arbeit stürzt macht auch vor einer Nachtschicht nicht halt.
Natürlich muss dann auch der Verpflegungsritus angepasst werden.

Bolognese.

Ein Apfel.
Am Bahnhof.

War unterwegs zu meinem Termin bei MLP.
Dabei traf ich das Apfelmädchen am Hauptbahnhof.
Das Apfelmädchen verschenkt Werbeäpfel.
Äpfel, am Bahnhof!
Aber damit nicht genug.
Diese Äpfel sind einen Pappkarton eingefasst und gekühlt.
Ein ganz neues Apfelerlebnis.

Und überall Apfelkartons.
Aber mir ist es egal.
Kühle Gratisapfel.
Danke Apfelmädchen!